Im Glanz der Rose von Sitamun (Weil ich ohne dich nicht leben kann) ================================================================================ Epilog: In Liebe, dein Bruder Sasuke ------------------------------------ Hey, zum ersten Mal seit 29 Kapitel ein Kommentar von mir und das nicht deswegen, weil ich meine Gewohnheiten ändern mag^^'. Wir sind beim Epilog angekommen und damit beim Ende - etwas über ein Jahr, seit dem der Prolog online ist. Kommt vielleicht etwas plötzlich, wenn ich mir die Kommentare vom letzten Kapitel so durchlese^^' ... Und apropos Kommentare - vielen Dank an alle, die mir so liebe Kommentare geschrieben und mir gesagt haben, was ihnen an dieser Ff so gefällt. Vielen Dank für knapp 80 Kommentare und knapp 60 Favoriteneinträge (hallo? Meldet euch mal, wenn euch die Ff mindestens so gefällt, dass ihr sie in eure Favoritenliste stopft!!!!!) - danke dafür^^ *euch alle knuffel*. Soo~ ... und nun zum Epilog^^. Liebe Grüße ♥, Sitamun (P.S.: Wen’s interessiert: Prolog und Epilog sind im Anfangsbereich sehr ähnlich aufgebaut^^’) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Er ging. Ich weiß. Vor Ewigkeiten. So kommt es mir zumindest vor. Ich weiß sehr wohl, dass es nur vier Jahre sind, und auch, wenn wir das letzte dieser vier Jahre mehr denn je damit verbrachten, ihn zu besuchen, ihm zwischendurch Blumen mitbrachten, die dann doch wieder verwelkten, bleiben es Ewigkeiten. Er ist weg. Er liebte ihn, über alles. Er war ihm wichtiger als sein Leben, sehr viel wichtiger, doch nichts davon ist vergangen und es stört den Gesamteindruck sehr. Zwischen heute und damals besteht kein einziger Unterschied. Er fehlt ihm seit dem Tag, an dem er ging. Seit dem er ihm sein Lachen missen ließ und er glaubte, seinen Bruder zu verlieren. Seit dem ersten Abend des Vollmondes, als er nicht anders konnte, als jenen Schritt zu tun. Trauer wurde zu einem ständigen Begleiter unseres Lebens und aus Respekt vor dieser zog Naruto aus dem Zimmer von dem großen Bruder aus und überließ es dem Kind des Mannes, den er als Bruder bezeichnete. Naruto … mh … Man kann sagen, er ist fast schon ins Hyouga-Anwesen eingezogen. Ihre Träume wurden nur verschoben, ihre Augen sehen wirklich alles … dabei wünschte sie sich doch, meine Augen zu haben … sie ist mir nicht mehr sauer und ihr Gesicht ziert ein großes Lächeln, wenn sie mit ihrer Hand über ihren Bauch streicht, deutlich sichtbar. Narutos Kind. Ich freue mich für sie – wirklich. Sasukes Zimmer steht leer. Trauer prägte uns nicht, ließ uns nicht deprimieren, aber ein Leben ohne ihn … ich glaube nicht, dass Sasuke es jemals verkraftet hat. Er versucht, mich es nicht merken zu lassen, aber dennoch glaube ich auf den roten Blättern seiner Blüte zu erkennen, dass sich dort ein Tropfen roter Flüssigkeit befindet. Itachi hatte gelogen. Eine Rose, auch wenn sie bereits verwelkt, verliert ihre Dornen nicht. Sasuke war selbst zu einer Rose geworden, dieser schönen, hatte Itachi betrachtet, diese stolze, schweigsame Rose, und sich an seinen Dornen geschnitten. Blut tropfte auf seine Blütenblätter und wird dort auf ewig verweilen. „Mama? Warum weinst du?“ Madaras grüne Augen, dunkel, fast schwarz wie seines Vaters Augen, blicken zu mir auf, fragend und unwissend, neugierig für all das, was die Welt noch vor ihm verbirgt. „Ich dachte an Itachi …“ Er hat die Geschichte von seinem Onkel, der in Ehren starb, schon oft genug gehört, aber ständig fragte er danach und er hörte sie jedes Mal und immer wieder gerne. Noch hatten weder ich noch Sasuke ihm erzählt, dass Itachi es war, der Schuld daran trug, dass der einst so gewaltige Uchiha-Clan nur aus einer Stammfamilie von mageren drei Mitgliedern bestand. Nun … „Aber das tust du jedes Mal, Mama.“ „Ich weiß.“ Ich knie mich neben ihn, ein Junge im zarten Alter von vier Jahren, den letzten Geburtstag erst vor einem Monat hinter sich. Heute ist der 19. Januar. Wir stehen vor Itachis Grab, die Blumen darauf frisch, heute erst gekauft. Ein letzter Blick, dann gehen wir zurück nach Hause. „Mama?“ „Ja, Madara?“ „Mein Brüderchen wird doch in Papas altes Kinderzimmer einziehen, oder?“ „Aber das habe ich dir doch schon gesagt.“ „Ich weiß … darf ich mir einen Namen für ihn aussuchen?“ „Natürlich.“ „Ich will, dass mein Bruder Itachi heißt.“ „Das hat er wirklich gesagt?“ „Ja, hat er.“ „Nun, um ehrlich zu sein, Sakura … daran habe ich ebenfalls gedacht …“ „Wirklich?“ „Ja …“ „Dann ist es ja beschlossen. Unser zweiter Sohn trägt den Namen Itachi. Apropos Itachi – Madara meinte, er würde dann in dein Zimmer ziehen, damit sein Bruder das ihres Onkels haben kann. Und … seine Kette steht dir übrigens ausgezeichnet, Sasuke.“ „Sie werden auch welche bekommen.“ „Ja … und vielleicht wird ihnen ja auch das Glück geschenkt, euer Leid nicht zu teilen …“ Schweigen. Nur durchbrochen von seinem bitteren Lächeln. In Liebe, dein Bruder Sasuke Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)